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Die Klabers – Geschichte einer jüdischen Familie aus dem Rheinland
28. November 2017 @ 18:00 – 19:00

Vortrag und Führung durch die Ausstellung im Kreishaus, Jülicher Ring 32
In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts ließen sich die Klabers in Zülpich nieder. Zwei Generationen später waren die Mitglieder von Moses Klabers großer Familie in verschiedenen Leitberufen des Landjudentums etabliert. Im Kaiserreich waren sie nunmehr rechtlich gleichgestellt. Als überzeugte deutsche Bürger dienten sie als Soldaten im Ersten Weltkrieg.
Einige erlangten bescheidenen Wohlstand, bevor sie unter der NS-Herrschaft ihrer bürgerlichen Rechte beraubt, ausgegrenzt und verfolgt wurden. Die meisten Mitglieder der Familie Klaber wurden deportiert und ermordet, nur wenige überlebten.
Margot Epstein, geboren und aufgewachsen in Bonn, hat bei ihrer Flucht 1939 nach Großbritannien und weiter in die USA viele persönliche Fotos der Familie retten können. Die Ausstellung der Gedenkstätte für Bonner Opfer des Nationalsozialismus erzählt anhand dieser Fotos und persönlicher Dokumente die Geschichte der Klabers in der Eifel, im Rheinland und in der ganzen Welt.
Vortrag und Führung durch die Ausstellung: Astrid Mehmel, Leiterin der Gedenkstätte für die Bonner Opfer des Nationalsozialismus