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Vortrag: „Euskirchen – eine Stadt im ständigen Wandel“
27. November 2018 @ 18:00 – 19:00
Die Kreisstadt Euskirchen erfuhr in den letzten hundert Jahren insgesamt drei große stadtplanerische Veränderungen mit jeweils zukunftsweisenden Perspektiven. In der Gründerzeit, die mit einem immensen wirtschaftlichen wie demographischen Wachstum der Stadt verbunden war, beherrschten die Schornsteine der Fabriken sowie öffentliche und private Monumentalbauten das Stadtbild. Die einschneidende Zäsur des Zweiten Weltkriegs brachte verhängnisvolle Zerstörungen mit sich, bei denen ein Großteil der prunkvollen Monumentalbauten verloren ging. Die dritte entscheidende Veränderungsphase war die Stadtkernsanierung der 1970er Jahre, die dem Drang nachgab, mit funktionalen Betongroßbauten die Kreisstadt als „Mittelzentrum“ aufzubauen.
Die beiden Referenten möchten den Besucher zu einem gedanklichen Spaziergang durch Euskirchen einladen und an markanten ausgewählten Häusern und Plätzen den Wandel in der historischen Bebauung im letzten Jahrhundert darstellen. In zahlreichen Bildern wird der Charakter der boomenden kaiserzeitlichen Kreisstadt über die fast völlige Kriegszerstörung hin zur modernen Einkaufsstadt aufgezeigt. Dabei werden die historischen Aufnahmen dem heutigen Erscheinungsbild gegenübergestellt, wenn möglich in ein und derselben Perspektive.
Referenten: Theo Heinrichs und Dr. Gabriele Rünger
Eintritt frei
Bildnachweis: ©cocoparisienne via Pixabay.de