Lade Veranstaltungen

« Alle Veranstaltungen

  • Diese Veranstaltung hat bereits stattgefunden.

Die Beschleunigung des Niedergangs von Zülpich im Dreißigjährigen Krieg

26. Oktober 2021 @ 18:00 19:30

Zu Beginn des Dreißigjährigen Krieges waren Kampfhandlungen in der Gegend um Zülpich und in der Nordeifel nur als das Echo ferner Ereignisse zu vernehmen. Die Auswirkungen des Krieges waren jedoch schon bald zu spüren. Es gab Phasen wechselnder Intensität mit Zeiten relativer Ruhe.

Erst als die Franzosen aktiv in den Krieg eingriffen und ein Bündnis mit der Landgräfin von Hessen-Kassel schlossen, traf Zülpich der Krieg seit der Niederlage der Kaiserlichen auf der Kempener Heide bei Krefeld am 17. Januar 1642 mit großer Härte. Die Folge: Musterungen und Durchmärsche von Truppenteilen, Einquartierungen und Kontributionen, Geiselnahmen und militärische Exekutionen, Streifzüge mit Plünderungen, große Brände bedrückten den Alltag der Menschen in und um Zülpich.

Am Ende des Krieges war die Stadt wirtschaftlich so erschöpft, dass der Stadtschreiber im Dezember 1648, zwei Monate nach dem Westfälischen Frieden, im Ratsprotokollbuch die „algemeine große armsehligkeit der gantzer burgerschafft“ beklagte, „welche auß verscheidenen erlittenen fewrsbrunsten, so dan sich vor und nach hochschwerlich empfundenen kayß(erlichen) guarnisounen und feiandtlichen uberfallen, außplunderungh und verderben [..] erschepfft“.

Wie es dazu gekommen ist und wie die Stadt und ihre Bürger in diesen Zeiten auf die Drangsale reagierten und sich ihnen gegenüber verhielten, ist Thema des Vortrags.

Referent: Bernhard Wißmann

Vortrag im Casino in Euskirchen

Eintritt frei

Interessenten werden um Anmeldung gebeten.

  • Da die Teilnehmerliste auch zur Kontaktnachverfolgung dienen soll, ist es dringend erforderlich, dass Sie bei der Anmeldung Ihre vollständige Postanschrift angeben. Jeder Teilnehmer muss namentlich genannt werden, geben Sie also bitte auch die Namen Ihrer Begleitpersonen an.
Kostenlos

Nach oben scrollen