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„… dabei sie die Predig Zuhörer Im auß- und eingehen stündlich stößen, schlagen, Sie mit Kot(t) und Steinen werffen …“ – Zur Geschichte der reformierten Gemeinde Jesu Christi in Münstereifel (1611-1616)

Münstereifel war als Sitz eines Kanonikerstiftes mit Lateinschule seit dem Mittelalter fest im Boden des Katholizismus verankert. In der Stadt hatte sich dennoch zu Beginn des 17. Jahrhunderts eine kleine Gemeinschaft von reformierten Christen gebildet, die ihre Zusammenkünfte aber geheim halten mussten.
Mit den Reversalen vom 21. Juli 1609 brach nun eine neue Zeit an: Die Reformierten erhielten die Erlaubnis zur öffentlichen Religionsausübung und stießen damit auf erbitterten Widerstand der katholischen Bürger und des Stiftes. Den Zulauf, den öffentlichen Predigten auch durch Anhänger des reformierten Glaubens aus verschiedenen Orten des Münstereifeler Umlandes erhielten, belegte dabei, dass die Reformation nicht ein alleine auf die Stadt beschränktes, punktuelles Phänomen war, sondern auch in der weiteren Umgebung Verbreitung gefunden hatte.

Referenten: Karin Trieschnigg, Hans-Dieter Graf. Der Vortrag findet im Casino Euskirchen statt. Der Eintritt ist frei. (Anmeldung erforderlich – hier über die Homepage oder in Ausnahmefällen per E-Mail unter mail@geschichtsverein-euskirchen.de; bitte geben Sie dabei die vollständigen Kontaktdaten an. Es gilt die 2G-Regelung, der Zutritt ist gemäß der aktuellen Coronaschutzverordnung nur Geimpften oder Genesenen möglich. Bitte halten Sie am Eingang Ihren Impfpass oder den Genesenennachweis sowie den Personalausweis bereit.)

29. März 2022 @ 18:00 19:30

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