Splitterschutzbunker" im Sperrkreis II des ehemaligen Führerhauptquartiers Felsennest

Zusatztermin „Felsennest“ ausverkauft!

Auch der Zusatztermin am 29. August ist ausverkauft, Anmeldungen können nicht mehr entgegen genommen werden.

Am 10. Mai 1940 begann in den frühen Morgenstunden der deutsche Überfall auf die Niederlande, Belgien, Luxemburg und Nordfrankreich. Um schnell auf die Kriegsführung Einfluss zu nehmen, wollte Hitler seinen Befehlsstand so nahe wie möglich am Operationsgebiet haben.

Ab Ende 1939 wurden daher mehrere Hauptquartiere für Hitler und sein Gefolge im Westen des Reichs gebaut, darunter auch das letztendlich bezogene Felsennest in Rodert. Das beschauliche Dorf in der Nordeifel wurde innerhalb von 6 Monaten für die Zwecke eines Hauptquartiers umgestaltet. Es entstanden zwei „Sperrkreise“ mit Neu- und Umbauten.

Das Felsennest war vom 10. Mai bis zum 6. Juni 1940 Schalt- und Machtzentrale des Dritten Reichs. Hier liefen alle wichtigen Informationen zusammen, wurden ausgewertet und neue Entscheidungen getroffen. Die Lagebaracke war sozusagen die Keimzelle des Hauptquartiers.

Bis Kriegsende ließ Hitler nahezu 20 verbunkerte Hauptquartiere errichten bzw. planen. Die bekanntesten von ihnen sind die Wolfsschanze in Ostpreußen und der Adlerhorst bei Bad Nauheim.

Das Felsennest, Hitlers erstes ortsfestes Hauptquartier, ist dagegen wenig bekannt, obwohl bei genauer Suche die Spuren noch deutlich sichtbar sind.

Die Teilnehmer der Exkursion erhalten während eines ca. vierstündigen Spazierganges durch und um Rodert an fünf Besichtigungspunkten Informationen zur Entstehungsgeschichte, zur Sicherung, zur Nutzung und über die Zerstörung des Hauptquartiers. Zeitzeugenberichte aus Rodert und eines ehemaligen Angehörigen des Führer-Begleitbataillons fließen mit in die Exkursion ein.

Über die dort getroffenen Entscheidungen und wichtige Hintergrundinformationen referiert Hans-Josef Hansen aus Herzogenrath. Er hat sich über viele Jahre intensiv mit der Geschichte des Felsennestes beschäftigt.

Führung: Hans-Josef Hansen

Kosten: 10,- €, vor Ort zu entrichten.

Die Teilnehmerzahl ist auf 20 Personen in maximal 10 PKW begrenzt

Die Gehstrecke beträgt ca. 2 km. Bitte achten sie auf festes Schuhwerk.

Eine Anmeldung ist nicht mehr möglich, da die Veranstaltung ausverkauft ist!

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