Simplicius und die Seinen – Über den Schriftsteller Heinz Küpper

Geschichte im Kreis Euskirchen, Jg. 23

Autor: diverse Autoren
Preis: –

Über die Publikation:
Über den Schriftsteller Heinz Küpper
Texte aus dem Nachlass – Abhandlungen – Essays

Mit Heinz Küpper (1930 – 2005) wird ein Autor vorgestellt, der zu Unrecht in Vergessenheit zu geraten droht. Er verfasste neben Romanen und Erzählungen auch Gedichte und Essays sowie Drehbücher für Fernsehfilme. Seine Beiträge zur Regionalgeschichte verweisen auf den gelernten Historiker. Was er beschrieb, waren  Vorgänge „vom Rand der Biographie“. Er blieb in seiner überschaubaren rheinischen Provinz verwurzelt, aber nur vordergründig auf einen lokalen Lebensraum beschränkt.

Sein Debüt mit Simplicius 45 (1963) brachte Heinz Küpper schnell Aufmerksamkeit und Anerkennung in der literarischen Welt des In- und Auslands. Mit Heinrich Böll verband ihn eine literarische und menschliche Nähe. Die Rezensenten sahen zu Recht in ihm einen Gesellschaftskritiker und Chronisten der Zeit.

Seine späten Arbeiten sind nur einem kleinen regionalen Publikum bekannt geworden. Eine angemessene Würdigung fehlt bisher. Er hat eine größere Öffentlichkeit verdient. Als „eine markante Stimme der deutschen Nachkriegsliteratur, die nicht überhört werden darf“ würdigt ihn Karl Otto Conrady, der große Kölner Germanist.

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